Hallo, wir sind das Projekt „Tolerate – don`t hate“. Seit Beginn des Schuljahres treffen wir uns montags in der sechsten Stunde in der Lernoase. Wir sind in dem Projekt, weil wir es wichtig finden, dass mehr für ein vorurteilsfreies Miteinander und mehr gegen Diskriminierung zum Beispiel aufgrund der Herkunft, der Religion oder der sexuellen Orientierung unternommen wird.
Die Idee zu dem Projekt entstand, als vergangenes Jahr einige Mitglieder einer Partei zu einer Versammlung im Overather Kulturbahnhof zusammenkamen. Gemeinsam mit dem „Bündnis gegen Rechts“ versammelten sich auch viele Schülerinnen und Schüler der Leonardo da Vinci Sekundarschule vor dem Bahnhof, um lautstark dagegen zu demonstrieren. Hier zeigte sich, dass viele Kinder und Jugendliche unserer Schule bereit sind, sich gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung zu engagieren.
In dem Projekt setzen wir uns mit aktuellen Themen wie der „Black Lives Matter“ – Bewegung oder rassistisch motivierten Vorfällen in Deutschland auseinander. In unseren Gesprächen diskutierten wir auch darüber, ob rassistische Witze in Ordnung sind oder ob sich dadurch Menschen mit Migrationshintergrund diskriminiert fühlen. Zudem planen wir eine Umfrage zum Thema „Rassismus am Cyriax“, die in Zusammenarbeit mit dem PKG durchgeführt werden soll. Hierbei wollen wir herausfinden, ob und in welchem Maße Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Diskriminierung wahrnehmen beziehungsweise sich selbst diskriminiert fühlen. Während wir von dem „Tolerate – don`t hate“ – Projekt die Fragebögen entwerfen und auswerten wollen, hat sich Frau von Krüchten von dem PKG dazu bereit erklärt, mit ihren Schülerinnen und Schülern im Kunstunterricht Plakate zu entwerfen, die auf die Umfrage aufmerksam machen sollen. Die Ergebnisse der Umfrage sollen in der Schule ausgestellt werden.
Wenn die Schule wieder geöffnet hat, werden wir in der Schulstraße einige Plakate mit der Überschrift „Was war eigentlich los…?“ aufhängen. Mit diesen Plakaten werden wir euch auf wichtige und aktuelle Themen aufmerksam machen, zum Beispiel auf die rechtsextrem motivierten Attentate in Halle, Hanau und auf den Politiker Walter Lübcke.
Wenn du dich für das Thema „Diskriminierung“ interessierst oder Themenvorschläge für uns hast, dann wende dich einfach an die Projektleiterin Frau Giese.