Am Mittwoch, 12. Dezember wurde die Schulsiegerin der Leonardo da Vinci Sekundarschule für den Bundesweiten Vorlesewettbewerb ermittelt. In diesem Jahr waren in den sechsten Klassen zwei Mädchen und zwei Jungen zu Klassensiegern gewählt worden. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte I. Schindler die sechsten Klassen. Dann wuchs die Spannung und nachdem die KlassenlehrerInnen jeweils kurz in die Bücher eingeführt hatten, wurden nahezu 100 ZuhörerInnnen in den Bann der ausgewählten Geschichten gezogen. Lynda Leonhard (6a) stellte uns in „Holly Hexenbesen kann das Zaubern nicht lassen“ von L. Kuenzler die kleine Hexe Holly vor, die doch etwas Schwierigkeiten mit dem Zaubern hat. Daher muss sie bei den Menschen leben und mit ihrer doch ganz anderen Lebensweise zurechtkommen. Jonathan Bender (6b) hatte eine spannende Stelle aus Walter Farleys „Blitz – Der schwarze Hengst“ gewählt, einem Buch über die sich langsam anbahnende Freundschaft des jungen Amerikaners Alec mit einem wilden Hengst, der ihm nach einem Schiffbruch sogar das Leben rettet. Anica Schiffbauer (6c) machte uns mit dem Luchsmädchen Lumi und dem Waschbärenjungen Rus bekannt, die gemeinsam dafür eintreten, dass die Waschbären, mit denen Rus neu in den Funklerwald gekommen ist, dort auch mit den anderen Tieren leben dürfen. Matthäus Dlugos (6d) las aus Henriette Wichs „Das geheimnisvolle Spukhaus“ vor – dort versucht Moritz mit seiner Cousine Stella und seinem Cousin Kamil den seltsamen Geräuschen und Zwischenfällen im Haus seiner Tante auf die Spur zu kommen. Spukt es dort wirklich?
Alle vier VorleserInnen überzeugten durch einen begeisternden, deutlichen und akzentuierten Vortrag, der zeigte, dass sie mit ihren Hauptfiguren fühlten – sie waren einfach mittendrin im
Geschehen! Nach einer kurzen Pause ging es mit dem Fremdtext weiter: M. Düing-Bommes führte kurz in das „Winterhaus“ von Ben Guterson ein und die SchülerInnen lasen anschließend 3minütige Textpassagen vor. Diese charakterisierten die elfjährige Hauptperson Elizabeth, den Hotelbesitzer, ihren neuen Freund Freddy sowie ein unheimliches Ehepaar näher und ließen das magische Abenteuer erahnen, das Elizabeth während ihrer Weihnachtsferien im Hotel Winterhaus erlebt. Alle vier SchülerInnen fanden sich gut in ihre Textstelle ein. Die Jury hatte es nicht leicht, die Entscheidung zu treffen; in der Gesamtwertung überzeugte dann aber Lynda Leonhard etwas mehr als die anderen. Ihr wurde als Siegerin ein Buchgutschein überreicht, Jonathan, Anica und Matthäus erhielten einen Trostpreis der Schulbibliothek. Herzlichen Dank der Buchhandlung Bücken für den Buchgutschein, den Jurymitgliedern aus KlassenlehrerInnen und SchülerInnen, allen ZuhörerInnen, die einen fairen und störungsfreien Vorlesewettbewerb ermöglichten und allen anderen, die zum Gelingen beigetragen haben. Alle Bücher können übrigens in der Schulbibliothek entliehen werden.
Wir wünschen Lynda viel Erfolg beim Wettbewerb auf Kreisebene Anfang nächsten Jahres!

Jahre Bundesweiter Vorlesewettbewerb – Und die Schulsiegerin ist… Lynda Leonhard