In der Schule begegnet man immer wieder dem Thema „Mobbing“. Schüler sehen sich oft und schnell als Mobbingopfer. Doch handelt es sich immer um Mobbing?
Dieser Frage gingen an den Methodentagen die Schüler/innen der Jahrgangsstufe 7 auf den Grund.
Mobbing in der Schule, das ist eine Tatsache. Jeden kann es treffen. Mobbing liegt dann vor, wenn eine Person wiederholt und über einen langen Zeitraum mit Absicht von anderen fertig gemacht wird. Dabei ist der Täter (evtl. durch Helfer unterstützt) auf der einen Seite stärker als sein Opfer auf der anderen Seite. Dies hat zur Folge, dass sich das Opfer kaum oder gar nicht mit eigener Kraft aus seiner schlimmen Lage befreien kann. Leider bemerkt man Mobbing oft erst sehr spät, da die Betroffenen oft Angst haben, etwas zu sagen. Das Opfer kommt aber nur aus seiner Situation, wenn etwas getan wird. Ertappt man einen Täter, verharmlost dieser seine Attacken meist als „Spaß“.
Mobbing das ist kein individuelles Problem, das nur einer Person zuzuschreiben ist, sondern betrifft die ganze Klasse. Darin waren sich alle einig.
Deswegen erkannten die Schüler/innen, dass es so wichtig ist, dass die Mehrheit der „Zuschauer“ aktiv wird. Sie können Hilfe holen und Unterstützung geben. Auch Beratungsangebote, wie zum Beispiel durch unsere Vertrauenslehrer Herr Marschall und Frau Selbach, die Beratungslehrerin Frau Hell oder die Schulsozialarbeiterin Frau Kuschel wurden von den Schüler/innen bei Konflikten und Mobbing als wichtige Anlaufstellen genannt, wo sie Unterstützung und Hilfestellung erhalten können.

Mobbingprävention